Wir beobachten, dass es für allen Menschen schwierig sein kann, die Komfortzone zu verlassen, dies jedoch auch bei den Tieren vorhanden ist. Sie dient ursprünglich dazu, eine sichere Verhaltensweise richtig zu erlernen und damit in der Natur am wahrscheinlichsten zu überleben.
Die Elefantenmutter zum Beispiel bringt ihrem einjähriges Baby das Schwimmen mit Sorgfalt aber auch mit Sorgen bei. Jeden Tag ein bisschen ans Wasser gewöhnen. Einspritzen, die Haut pflegen, abkühlen, vielleicht bald wieder einen Schritt weiter hinein. Aber bloss nicht so schnell ins zu tiefe Wasser! Der kleine Nachwuchs soll es Schritt für Schritt erfahren, wie er sich im Wasser bewegen kann, wie weit er sich vom Ufer trauen darf. An einem Tag wird er einen grösseren Schritt machen. „Aber warte bitte, mein Kleines, heute und hier noch keine Dummheiten.“ Die Mutter muss die Grenzen ihrer Komfortzone immer weiter ausdehnen und ihrem Nachwuchs mehr Vertrauen schenken. Das gelingt ihr noch nicht so einfach. So steht sie im Zoo Zürich nach einem Jahr stets auf der untersten Stufe vor dem tiefem Gewässer und zeigt das Ende ihrer Spassgrenze konsequent an. Das Baby darf innerhalb diesen Grenzen das Spritzwasser und die Wellen geniessen.
Verlassen der Komfortzone
Ob wir uns aus Interesse und geführt von Neugierde auf neuen Gebieten wagen oder aus unvorhersehbaren Gründen manchmal heraustreten müssen, das Verlassen der Komfortzone tut uns meistens etwas weh. Wo sie endet, merken wir also schnell. Warum es so schmerzhaft werden kann, darauf gibt uns die Herkunft eine Antwort.
Entstehung der Komfortzone
Um in der Natur zu überleben bekommen wir von der Umgebung vorgelebte Beispiele, die sich mit der Zeit uns für nützlich bewährt haben. Mit deren Hilfe fanden wir unsere Rolle in der Natur und in der sozialen Umgebung. Wenn wir uns auf jenen verlassen, können wir unser Überleben sichern.
Was können wir aus der Natur lernen?
Die Komfortzone hat mit unserer Herkunft zu tun. Die Mutter beobachtet das Verhalten vom Kind beim Spiel und schaut zu, wie weit es mit dem Gelerntem ist. Die Gewohnheiten schützen das Baby gut, geben die Sicherheit, alles richtig zu machen.
Mit dem Erwachsenwerden können sich manche gelernte Weisheiten als Grenzen entpuppen. Schneller weiterkommen werden wir, wenn wir erforschen, welchen Grund unsere innere Grenzen haben. Woher stammen diese? Aus unseren Ängsten oder aus Erfahrungen? Dort, wo die Komfortzone endet, da fangen die Wunder an. Das Elefantenbaby wird an einem Tag alleine schwimmen und es schaffen.
Vergewissern Sie sich durch die Berichten jener Personen, die die Grenzen ihrer Komfortzonen mit meiner Hilfe überquert haben.