Das Jahr 2021 ist wieder ein hoch und runter gewesen, das aber am Ende oben aufhören soll. Der Titel ist ein mir sehr wichtiger Satz, den ich oft, wenn ich unter Druck stehe, vergesse. Deshalb schreibe ich es gleich gross oben hinein. Meinen Jahresrückblick 2021 zu schreiben hilft mir, den Weg zu sehen, den ich diesmal gegangen bin.
Es gibt Tage, an denen wir die Welt perfekt finden. Wenn ich das Gefühl habe, alle Stricke in meinen Händen zu halten, sogar das gute Wetter! Die Menschen reagieren auf mich sichtbar positiver, ich bin ausgeglichen, fühle mich klug und schön, bin aktiv am erschaffen und helfe damit auch noch anderen, die es gerade brauchen.
Seit zwei Jahren aber muss man sich mittlerweile tendenziell mehr anstrengen, dass man das auch das Gute sieht und der Blick nicht getrübt ist. Ich will dieses Jahr bewusst darüber stehen. Dieses Jahr möchte ich die Schmerzen vom letzten Jahr hinterlassen und mich und andere mit positive Energie füllen. Ich werde meinen Weg finden: ich kann viel geben und ich werde die Leute auch anziehen, die das schätzen.
Im Nachhinein, wenn ich meinen Jahresrückblick 2021 zusammenstelle, sehe ich, wie es unter Druck gar nicht so einfach ist, den eigenen Sicht täglich bewusst positiv und ungetrübt zu bilden. Würde ich eine Wand über meinen Tisch haben, würde ich es ab jetzt dort gross hinschreiben: die Welt sehe ich jederzeit genau so, wie meine Gefühle sind.
Mein Rückblick auf die eigenen Ziele für 2021
Ich möchte mehr Gutes und das noch fokussierter, in einzelnen Schritten heisst es:
- Mein Englisch aktivieren: ich habe eine Gruppe, eine Community in Englisch gesucht und gefunden, wo ich die Sprache aktivieren kann und was mir auch inhaltlich weiterbringt.
- Ein Chalet in den Bergen für den Spontanferien finden: in dieser ungewissen Zeit einen Ort zu haben, wo wir schnell und spontan hinfahren können oder aber auch sausen lassen können.
- Meine Sprache finden, mein wahres Ich darstellen, anstatt mich zu verstellen. Weil ich das nicht kann und nicht will. Punkt. Ich bin nicht gut in mich zu verstellen, ich trage keine Maske, aber gefühlsmässig fehlt noch die authentische Sprache.
- „mehr Franken haben“: na das ist wirklich Wort für Wort verstanden und erfüllt worden!
- mehr Kreativität im Alltag haben
Was mich dieses Jahr wirklich sehr überraschte, dass ich diese Punkte schon am Ende des ersten Quartals erreicht habe. Was danach kam, daraus habe ich gelernt. Es traf mich wirklich unvorbereitet, dass alles erreichte und habe nicht den nächsten Schritt rechtzeitig überlegt. Ich war fast verloren, ziellos und habe mich eine Zeit von anderen treiben lassen.
- Mehr Fokus auf einen meiner Themen zu haben, einen gemeinsamen Nenner für die vielen Themen zu finden.
Flow
Seit den Büchern „Flow“ oder „Creativity“ von Mihály Csíkszentmihályi wissen wir, dass jeder seine eigene Inspirationsquelle entdecken und fördern kann und kommt dabei auf eine andere, ganz persönliche Lösung. Es gibt auch Problemlösungen, in denen man wortwörtlich anstatt sich zu ermüden, sich erholen kann. Das Leben mit Freude zu füllen ist demnach ganz persönlich unsere eigene Herausforderung.
Im Beruf haben die meiste von uns dafür nur bedingt Möglichkeiten. Was Firmen und Führungspersonen daraus mitnehmen können?
Wenn dieser Tanz auf der Messerkante von Zeit zu Zeit überprüft und unterstützt wird, wo Herausforderungen mit der Handlungsfähigkeit im Gleichgewicht sind, kann bei den Mitarbeitern eine Freude entstehen, die unendlich motivierend ist.
Nach seinem Tod im September 2021 hat er uns unter vielen anderen eine wichtige Aufgabe hinterlassen, an der noch viele arbeiten können:
„The task is to learn how to enjoy everyday life without diminishing other people’s chances to enjoy theirs.“ 🖤
Mihály Csíkszentmihályi
Was Flow mir bedeutet? Als kreative Person finde ich seit dem ich mich erinnern kann im Flow eine Entspannung und Rekreation. Ganz bewusst wurde mir das in 2006, als ich meine mich begleitende „Musterbilder“, die mir immer vor den Augen schwebten, in Stoff umsetzen wollte. Ich nahm damals ein halbes Jahr Zeit, mir dieses Thema als eine Übung im Texdtildesign aufzuarbeiten. Daraus wurde 2009 die architektonische Kleider-Kollektion „Amplitude“. Die meiste Proben und Kleider sind im tiefen im Flow entstanden. Ich habe lange Nächte über der Schneiderpuppe beugend verbracht, um die Stoffstreifen so fallen zu lassen. Was dieses Jahr dazu kam, dass ich endlich das einzige Foto gefunden habe, das die Höhepunkt meiner Themen darstellt: Mein Kleid vor dem Landesmuseum Zürich, auf der Bauwand der Baustelle des Erweiterungsbaus von Christ Gantenbein Architekten.
Bin ich gut genug?
Meine Coachees, Mentees und Kollegen sowie ihre Reaktionen haben mir gezeigt, dass ich nicht für alle gut genug bin: für manche bin ich zu langsam. Für andere viel zu schnell. Manche brauchen nach mir eine ausgiebige Erholung und andere wiederum mehr Aktion, mehr Fürsorge oder mehr Struktur.
Wieder andere schreiben mir, dass sie mich schon länger folgen, es so toll finden, wie ich meinen Business aufgebaut habe. (Herzlichen Dank!)
Dabei sind kleine Schritte, aber auch grosse Sprünge möglich. Ich stehe dazu, dass meine Kreativität und Interessen nicht linear aussehen. Die Kreativität ist schwer zu zähmen.
Ich weiss es, wie wir unsere Umgebung, unsere Welt in einem Augenblick sehen und bewerten, das sind unsere momentane Gefühle über uns selber. Die Welt ist immer, wie wir die sehen. So wenn andere mich so oder anders sehen, dann sind das ihre Gefühle über sich selber.
Mein Umgang mit Druck von aussen ist begrenzt und manchmal geht es in kreativen Projekten auf. Das ist eine sehr glückliche, positive Lösung.
Also bin ich gut genug? JA, ich bin mir sehr, sehr sicher, dass ich gut genug bin. Obwohl es Punkte gibt, die zu verbessern wären. Die stelle ich aber mir selber auf und revidiere in regelmässigen Abständen, damit ich in die richtige Richtung mich fortbewege.
Zur regelmässigen Weiterbildung und mich weiter zu entwickeln habe ich mich vor Jahren entschieden. Hier kommen ein Meine Kinder sind im Vorteenageralter und die Versuchung ist gross, die verschiedene Social Media Angebote stundenlang in Ansprcuh zu nehmen. Ich nahm mir vor, mich in Tiktok einzuarbeiten, zu sehen, was es kann und wie ich die Teens besser auf die lange Leine lassen kann. Der Kurs von Eva-Maria @evamarialive gab mir die tolle Motivation. Evamaria hat diese Interesse von mir auf ganz neue Niveau gehoben und gezeigt, was mit noch mehr Kreativität möglich ist. Wenn das Feuer brennt, das du sagen willst, dann macht die Kreativität daraus einen Vulkan.
Ich verpflichtete mich im Herbst für die regelmässige Meditation im Kurs von Vesna Szalatczky . Vesna betreut ihre Kundinnen für mehr Leichtigkeit in der Arbeit am liebsten in kleinen Gruppen, dass man sich sehr vertraut fühlen kann. Meditation habe ich schon früher geübt, im Familienleben ist es dann irgendwann untergegangen. Es hat mich sehr gefreut, dass ich es wieder als Gewohnheit angeeignet habe.
Mein Coach Eszti von Wings for you, hat am Ende des Jahres auch eine neue Webseite mit dem Vogel erarbeitet. Sie ist eine junge, provokative Coach:In, motivierte Sportlerin und Musikerin. Sie schafft es mit ihrem Fleiss und gerichteter Aufmerksamkeit mich aus meinen Mustern heraus zu bewegen und ich bekomme viele neue Inputs von ihr.
Andrea vom www.thesmallbatchproject.ch zeigt die Schokoladenseiten des Lebens, im Geschmack und im Businessplan mir regelmässig auf. Ich hoffe, dass sie aus meiner Ideen und Fragen mindestens soviel profitieren kann.
Mein Kurs: Speak up, Expertin, Überzeuge mit deinem Wissen!
Es war Block-down. Ich habe es ganz persönlich genommen. Dass die Schwimmbäder seit Dezember zu sind, ist ein Angriff gegen mich. Ich war blockiert. Mein wichtigster Spass im Winter, um meinen Kopf richtig abzuschalten, war nicht mehr möglich. Nur in Hotels mit Schwimmbäder.
Das graue Wetter in Zürich und das Lockdown hat mich angestiftet, offline mich auszutauschen oder eine virtuelle Community aufzubauen. Dazu habe ich einen Onlinekurs besucht, wie man erfolgreiche Onlinekurse erstellt ;D Das ist mir in meiner wenigen übrigen Zeit ziemlich gut gelungen. Während all dem mussten wir zusehen, dass die Kinder genug Bewegung bekommen. So haben wir uns für ein langes Wochenende nach Davos in ein schönes kleines Hotel einquartiert.
In meinen Coaching Sitzungen ist es mir schon früher aufgefallen, dass Frauen, die Expertinnen auf ihren Gebiet sind, sich nicht trauen, das Gelernte oder das selber sorgfältig Erarbeitete in die Welt hinaus zu tragen. Somit verdienen sie oft weniger, als die männlichen Kollegen, oder sie bekommen die weniger attraktive Aufgaben. Bei Selbständigen kommt dazu, dass sie desöfteren gratis Arbeit leisten oder unbezahlt sich engagieren.
Das ist viel zu schade!
Die eine Seite ist, es bleibt soviel wertvolle Arbeit versteckt! Andererseits sind diese Frauen auch nicht richtig glücklich mit der Lösung und das möchte ich nun durch meinen Kurs ändern. Sie sollen sich mutig zeigen und vortragen können, was sie können, wofür sie geschätzt werden sollten.
Mein Kurs „Speak up“ war für Expertinnen, damit sie sich mehr trauen zu zeigen. Vier Wochen lang habe ich eine kleine Gruppe von tollen Frauen, hauptsächlich in männlichen Berufen wie Informatik, Ingenieurwesen oder Architektur, aber auch Psychologie – in meiner Freizeit begleitet. Wir haben mit ihnen Ziele ausgesteckt, die ihnen mehr Selbstvertrauen schenken. Wir haben zusammen die blockierende Ängste entdeckt und gemeistert. Diese verwandelt, dass sie uns hilfsbereit zur Seite stehen können und Tipps gesammelt und geübt, wie ein besserer Auftritt möglich sein kann.
Diese Tipps können bei verschiedenen Gelegenheiten eingesetzt werden:
- Gehaltsverhandlungen
- Vorträge halten
- Team oder Kunden überzeugen
- in Sitzungen die Ideen vortragen
- Online Webinar halten
Mein Buddy, die beim Kurs mit ihrer Aufmerksamkeit viel half, Sabine von Beseelte Momente findet immer in jeder Gelegenheit die richtigen Worte. Das bewundere ich bei ihr aufrecht. Mir fällt es manchmal so schwer, meine Gedankenströme auseinander zu halten. Mit Sabine ist es immer kraftvoll und toll, eine Idee zu besprechen: sie fasst es zusammen, spinnt weiter und hört sich nachher einfach gut an, wie sie darüber spricht. Sie hat ein Talent zum Sprechen und in jede Situation die richtige Worte zu finden. Das macht sie auch beruflich in ihrer Ritualen, in dem sie die Änderungen der Lebensphasen begleitet – mit Wörtern, visuellen Erlebnissen, Bewegungen und Musik.
A-Spektrum
Soviele Themen mich gerade in diesem Jahr beschäftigen, kann man nicht einfach richtig behandeln. Deswegen werde ich meine Lebensbereiche in der Zukunft anders gruppieren müssen, dabei Synergien nützen. Im Schwerpunkt möchte ich wieder mehr Gewicht der Familie kommen lassen. Dazu werde ich wichtige Themen anders formulieren. Beruf und Hobby muss für mich auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden > Das Thema mit dem mehr Fokus 😉
Ich vertiefte mich im zweiten Jahreshälfte vermehrt mit dem Thema Asperger, der ab Januar 2022 nicht mehr so heisst. Es wird Autismus-Spektrum Stufe 1 ab dann genannt.
DIE Haustierfrage = die „Elternohrenanhänger“
Alle Kinder wollen Haustiere und wir sind keine Ausnahme! Es gab mal ein Sozial Media Post, das mich dieses Jahr zum Lachen brachte :
„Welches hast du in Covid zugelegt:
- Baby
- Katze
- Hund
- Pferd
- Meerschweinchen
- neuen Partner / neue Partnerin
- sonst was?“
Wir haben keine von diesen und ich war so ein bisschen stolz, dass unser Garten genug Tierchen für alle hat. Ausserdem haben uns zwei Katzen besucht, die aber auch nur kurze Zeit sich bei uns aufhielten. Genau das richtige, dachte ich Oma-mässig, paar Tage Spass, dann haben wir keine Verantwortung mehr, keine kaputte Möbel, keine Arztkosten u.a. Auch der Hund bei meinen Eltern löst so eine Freude bei mir aus. Ein paar Tage voller Genuss, dann kann man sich an anderen Spässen richten.
Das Dumme ist dabei, dass Menschen gerade im Spektrum eigentlich davon viel profitieren, wenn sie ein Haustier haben. Es ist sichtbar, wie die Kinder sich über die Tiere freuen, sich in ihrer Anwesenheit beruhigen und für die Tiere sich öffnen, was sie sonst sehr schwer tun. So ist die Frage noch lange nicht abgeschlossen und wird uns auch in 2022 begleiten. Bis dahin suchen wir Pflegeponys oder Ferienhunde. Wer was weiss, melde sich bitte.
Wie es aussieht, ein Coronahaustier lässt sich nicht lange vermeiden. So STOPT bitte CORONA!
Alle Tiere nützen nichts, wenn nicht „unser“
Frage, die mich regelmässig bewegt: Findet man auch im Alter neue Freunde?
Einerseits ist es viel schwieriger, im Alter neue Leute gut und besser kennenzulernen. Andererseits sind wir älter, haben mehr Erfahrungen und sind weniger flexibel und haben sowieso nicht nötig, neue Freunde zu haben. Stimmt das?
Diese Behauptungen sind nur einige, die ich zu fällen versuche. Ich bin genau das, was ich aus mir gestalte und das ist:
-offener
-flexibler
-interessierter
als je zuvor. Allerdings gehe ich nicht mehr eindeutig gegen meterhohen Wänden und Windmühlen ankämpfen. Ich bin zarter und geschmeidiger, weil ich mich selber tiefer kenne und besser einstufen kann. Mir ist klar, woran es ankommt. Mit Selbsterkenntnis kommen wir schneller an den Punkt, wo wir erkennen, dass diese eine Beziehung jetzt etwas wichtigeres ist.
Findet man also im Alter neue Freunde? Ja klar, immer! ist meine Antwort. Der Beweis war an einem „Morgen danach“ 😉 als wir beide gespürt und gesagt haben, wir haben einen neuen Freund!
Wir wohn(t)en am Flugplatz
Seit mehr als fünf Jahren arbeite ich an unserem Garten, dass es aus einer Rasen mit immergrünem Busch eine vielfaltige städtische einheimische Natur-Oase wird. Dieses Jahr sind die Pflanzen endlich kräftiger und ich beobachte zig verschiedenen Arten von Flugobjekten, die bisher nie da waren. > siehe die Bilder unten an.
Eines der unerwartet emotionalsten Momenten des Jahres war kurz nach dem, als ich Mitte Juli eines nachts unter dem Dach die rasche Regentropfen hörte. Sekunden später hat diese kleine blaue Sturmwolke aus dem Garten einen Grünhaufen angerichtet.
Alles fühlte sich sehr seltsam an. Wie ein Gewitter, aber ohne wirkliche Geräusche. Ich rannte ins Wohnzimmer und es war einfach überall: Wasserdampf, das komische Vakuumgefühl, der Baum hing bis zum Esstisch ins Zimmer und ich war nicht fähig ohne Hilfe die Terrassentür zuzumachen. Ein kleiner Tornado, der irgendwie hier entstanden sein muss, fegte bei uns durch und riss die Tür auf.
Als es uns dann gelang, Herr der Dinge zu werden, waren die Buchregale voller Hagel, das Wohnzimmer stand 2-3 cm unter Wasser nachts um 2 und der Garten – mein Naturgarten – war nur noch eine Erinnerung. Die viele Blüten waren weg, demnach auch kein direkter „Flugverkehr“ mehr vorm Haus, worauf ich so stolz war. Die Äpfel haben ihre schöne, rote, lächelnde Seite lustiger weise in die Richtung der Strasse behalten, aber aus der Sturmrichtung waren sie ungeniessbar und braun.
Die Lage in Deutschland war an den draufkommenden Tagen leider noch viel ernster, schrecklicher und trauriger. Ich wünsche den Betroffenen besonders liebevolle Festtage, dass die Verluste und Schmerzen aufgelöst werden. Und bin sehr dankbar, dass es bei uns nicht mehr passiert ist.
Unsere Flugobjekte und Landeplätze
Johanniskraut Wegwarte Schwarze Königskerze Flockenblume
Schnee und Eis
Mein Jahr hat im Schnee angefangen und die letzte Tage vor Weihnachten verbringen wir wieder im Schnee in der Nähe des Aletschgletschers. In Zürich ist der Winter oft so trüb und ich vermisse die trockene kalte Luft, wie ich es aus Ungarn gewöhnt bin! Kalt und Sonne… Mir tut es gut, die frische in der Nase zu spüren.
Der Gletscher … bewegt sich ständig, ohne dass die Bewegung ersichtlich ist. Nur die Spuren, die Rückstände sind sichtbar Die kahle Hügel, wo es erst vor kurzem sich zurückzog, oder die grosse halbrunde Täler mit dem Moränenhügel, wo der Gletscher vor Jahrtausenden mal war. Menschen halten es auf Fotos in bestimmten Zeit fest, dass sie es nach mehreren Jahren vergleichen können, weil dann die Änderung besser zu sehen ist.
Das Schmelzen und Rückgang der Gletscher ist langsam auch mit blossem Auge sichtbar. Verschiebung der Klimazonen ist eine Tatsache. Die Frage ist, war es nicht schon immer so. Dass es nach der kleinen Eiszeit eine Erwärmung kommt, ist auch nichts Neues. Was uns Sorge machen muss ist die Geschwindigkeit, wie das passiert.
Ob wir diese Änderung aufhalten können weiss ich nicht. Was ich sicher persönlich tun kann, dass unsere Kinder auch noch Schönes in der Welt mitbekommen, dass ich meine Spuren in der Welt reduziere. Das mache ich täglich mit meinen Überlegungen, was ich einkaufe, was ich tue. Ich gehe immer bewusster beim Verbrauchen von unseren Ressourcen um und immer wieder reflektiere, ob ich etwas, was ich verbraucht habe, hätte umgehen können. Das ist mein Beitrag.
Gewisse Änderungen liegen in der Natur der Evolution, es werden immer komplexere Formen angestrebt. Wir ändern uns auch alle ständig und meistens ist es uns gar nicht bewusst, dass wir schon auf anderen Wasser rudern. Änderungen sind normal, das Normalste überhaupt. Stagnation ist das, was eigentlich nicht normal ist, aber was wir unbewusst meistens anstreben. In einer Stelle, in der Beziehung, im Gewicht oder Aussehen. So habe ich meinen neuen Job auch nach meinen Kriterien für die Umwelt ausgesucht.
Der Gletscher weist mich darauf immer hin, das Momentane gerade zu geniessen und den nächsten Schritt noch bewusster zu planen. Jeden Tag kann ich meinen nächsten Schritt bewusst tun, und jeder Schritt kann ein weiterer in Richtung Zerfall oder Aufbau sein.
Mein Jahr 2021 in Zahlen
16 Bücher, die ich gelesen habe
3 Pflanzen geerntet: Aronia, Kiwi und Brombeeren, dieses Jahr war alles andere beim Sturm kaputt gegangen
1 kräftiges Visionboard erstellt
5 Jahresziele schon im ersten Quartal erfüllt
2 Katzen, die zu uns gekommen (und nicht sehr lange geblieben) sind
am 28.12 diesen Jahresrückblick veröffentlicht, obwohl das Jahr noch nicht vorbei ist.
Was 2021 sonst noch los war
- Mein Jahr fing an, dass ich mir endlich richtig wünschen kann. Ich kultiviere das weiter. Wenn du wissen willst, wie das geht, kontaktiere mich einfach!
- In der Kleidertauschbörse von www.pandorascloset.ch habe ich im Sommer eine super Wolljacke gefunden und ich bin so happy mit dieser! Ich stehe auf seconhand Kleider und versuche mir, soweit es geht, keine neue Oberbekleidung zu kaufen. Es gibt schon soviel wunderbares auf dieser Welt!
- Nasse Wände im Schlafzimmer! Leckt das Dach oder ist es ein Rohrbruch? Fernanalyse der Fotos und gelöst war die Herkunft des Wassers. Endlich ist die Wand auch trocken und kurz vor Weihnachten von Levente alles frisch gestrichen.
- Sicherheitshalber noch vor den Ferien in der Toskana einen Sicherheits-Bikekurs bei Biroma besucht, dass ich dieses Jahr ohne weiteren Unfällen wegkomme. Mittlerweile bin ich auch eine Superpumptrackerin!
- Mit langer Verspätung (Corona bedingt, wohlgemerkt) sind auch die Glückwünsche zur Einbürgerung der Stadt Zürich angekommen.
Meine Aussicht für 2022
- noch mehr Freude und Flexibilität an meiner alltäglichen Arbeit haben
- weiteren erfolgreichen Kurs erstellen
- mehr Zeit für meiner Familie in Ungarn haben
- Struktur am Arbeitsplatz und mich beim Vorplanen verbessern
- Kellerinhalt reduzieren
- gute Hydrierung meiner Haut
- ich möchte mehr Vertrauen für andere möglich machen
Mein Wort für 2022: Fokus.
Hast du auch ein Wort oder ein Motto des Jahres für dich? Dann schreibe als Kommentar!
Dieses Jahresrückblick wäre nicht zustande gekommen ohne den tollen Kurs von Judith Peters (Sympatexter) Vielen Herzlichen Dank an Judit, dass du uns so gut begleitet hast! Ich habe einen Durchbruch beim Schreiben erlebt 😉
Hier ist ihr Mega-Rückblick zu lesen und sind auch noch weitere spannende Rückblicke von den Teilnehmern zu finden. Wenn du, liebe:r Leser:in auch einen geschrieben hast, verlinke den hier gern im Kommentar.
Ich wünsche uns allen ein erfolgreiches, magisches, erfüllendes Jahr!